Jahreshauptversammlung 2016

Am Samstag, den 12.03.2016 stand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Bataillons auf dem Programm. Unser erster Vorsitzender Ludger Grothus konnte dazu an diesem Abend 162 Schützen in der Dorftenne Burbaum begrüßen. Diese setzten sich zusammen aus 43 Schützen der I. Kompanie, 41 Schützen der II. Kompanie, 16 Mitglieder III. Kompanie, 42 Schützen IV. Kompanie und zuletzt 21 Schützen der V. Kompanie. Darunter waren natürlich auch unser amtierender König Roland und Königin Britta Brühl, welche standesgemäß vor Beginn des ersten Tagesordnungspunktes in die Tenne einmarschierten.

Nach Begrüßung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Totenehrung durch Ludger Grothus präsentierte der erste Geschäftsführer Theo Wesselbaum die Ereignisse des vergangenen Jahres in seinem Jahresbericht. Wie bereits in den letzten Jahren gab es auch dieses Mal wieder einen Kurzbericht mit der Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse. Ein ausführlicher Langbericht kann in den nächsten Tagen zusätzlich auf dieser Seite eingesehen werden.

Im Anschluss bekamen die beiden Kassierer Michael Kuhnert und sein Stellvertreter Marvin Streck das Wort. Michael präsentierte einen ausführlichen und verständlichen Kassenbericht unter Verwendung einer gut strukturierten PowerPoint-Präsentation, sodass auch im Anschluss daran die Kassenprüfer Werner Dunsche, Klaus Volke und Lothar Struck die ordentliche Kassenführung bestätigten und der Vorstand von der Versammlung einstimmig entlastet werden konnte.

Als nächster Punkt der Tagesordnung war Bataillons-Schießwart und neuerdings auch erster Vorsitzender des SBSV, dem neugegründeten Verein Sportschützen Bürgerschützenverein Waltrop, Franz Konieczny an der Reihe. In seinem Bericht erläuterte Franz die Ereignisse rund um den Schießsport und stellte den eben erwähnten SBSV näher vor. Durch den Beschluss des BSV Waltrop den WSB zu verlassen, stellte sich für die aktiven Sportschützen das Problem dar, dass durch die fehlende Mitgliedschaft im westfälischen Schützenbund eine Teilnahme an Wettkämpfen nicht mehr möglich gewesen wäre. Aufgrund dessen wurde mit dem SBSV Abhilfe geschaffen, die es den Sportschützen auch weiterhin ermöglicht an den Schießveranstaltungen teilzunehmen.

Marvin Streck erläuterte anhand von Diagrammen und Grafiken noch den Verlauf der Mitgliederentwicklung, wobei auch hier erneut eine sinkende Mitgliederzahl im Vergleich zum Vorjahr vermeldet werden musste. Eine interessante Übersicht ergab sich auch bei Darstellung der Altersstruktur, welche erneut zeigte, dass es im Bereich Nachwuchs noch Handlungsbedarf gibt.

Es folgte der nächste wichtige Punkt, turnusgemäß standen zur Wahl der 2. Vorsitzende, 1. Geschäftsführer, 2. Kassierer und 4 Beisitzer verschiedener Kompanien.

2. Vorsitzender war bisher Dr. Hermann Geldmann, welcher vom Bataillonsvorstand zur Wiederwahl vorgeschlagen wurde. Mit einem einstimmigen Ergebnis wurde Hermann für die nächsten zwei Jahre in seinem Amt bestätigt.

Gleich gute Ergebnisse konnten auch Theo Wesselbaum, 1. Geschäftsführer und Marvin Streck, 2. Kassierer für sich verbuchen, ohne Gegenstimme bestätigte die Versammlung die vorgeschlagene Wiederwahl für zwei Jahre in den jeweiligen Abstimmungen. Herzlichen Glückwunsch den

wiedergewählten zu den guten Ergebnissen, welche zeigen, dass die große Mehrheit der Schützen mehr als zufrieden mit der geleisteten Arbeit der jeweiligen Vorstandsmitglieder ist.

Durch die jeweiligen Kompanien mussten noch 4 Beisitzer gewählt werden, die Ergebnisse hier lauten wie folgt: Die 1. Kompanie wählte Torsten Stern für 1 Jahr zum Beisitzer im Bataillon als Nachfolger für Werner Bielefeld. Die 3. Kompanie bestätigte Hermann Koitzsch für weitere 2 Jahre in seinem Amt, bei der 4. Kompanie folgt nun Jochen Bruns für Willi Tübbing und die 5. Kompanie vertraut weiterhin auf Werner Serra als Beisitzer für die nächsten 2 Jahre.

Für ihre jahrelange Mitarbeit als Bataillons-Beisitzer erhielten Werner Bielefeld und Willi Tübbing ein Weinpräsent zum Abschied. Willi konnte leider nicht persönlich teilnehmen, Hauptmann der Vierten Christoph Rademacher nahm dieses entgegen und wird es in den nächsten Tagen stellvertretend überreichen.

Als neue Kassenprüfer wurden gewählt Olaf Kupiers (3. Kompanie), Jens Ruthen (4. Kompanie) und Udo Ochs (5. Kompanie).

Trotz gesunkener Mitglieder und höherer Ausgaben im letzten Jahr steht der Verein weiterhin mit einem guten Finanzpolster dar, sodass der Jahresbeitrag im Jahr 2016 stabil bleiben kann. Da durch die bereits erwähnte Präsentation von Marvin Streck noch einmal allen deutlich wurde, wie wichtig die Nachwuchsgewinnung ist, wurde durch den Vorstand eine Änderung in der Beitragsstruktur vorgeschlagen. Statt weiter auf einem Einheitsbeitrag zu beharren soll dieser in Zukunft nach Alter gestaffelt werden. Damit ergibt sich für Mitglieder im Alter von 16 – 20 Jahren ein Beitrag in Höhe von 20€, im Altersbereich 21 – 25 Jahre ein Beitrag von 40€ und nachfolgend für alle Schützen ab 26 Jahren der bisherige Betrag von 60€ pro Jahr.

Diese Aufteilung unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten von jungen Mitgliedern fand in der Versammlung großen Anklang, sodass bei der folgenden Abstimmung der Vorschlag ohne Gegenstimme abgesegnet werden konnte.

Gegen 21:30 Uhr unterbrach Ludger die Versammlung für etwa 30 Minuten, damit sich alle Anwesenden mit einer Gulaschsuppe stärken konnten.

Es folgte der sowohl im Vorfeld, als auch an diesem Abend meist diskutierte Punkt auf der Tagesordnung. Aufgrund einer veralteten Satzung und im Laufe der Zeit entstandenen Änderungen im Vereinsrecht wurde eine überarbeitete Fassung der Satzung erstellt, welche der Bataillonsvorstand in der Versammlung nun zur Abstimmung brachte. Ludger erklärte vor der Abstimmung noch einmal ausführlich, welchen Sinn die geplanten Änderungen bezwecken sollen. Durch die plausiblen Erläuterungen konnten viele Missverständnisse und Unklarheiten beseitigt werden. Trotzdem konnten einige Schützen sich weiterhin nicht mit allen Satzungspunkten anfreunden, woraufhin eine sachliche Diskussion mit diversen Wortmeldungen entstand. Nachdem jeder von seinem Rederecht Gebrauch gemacht hatte und seine Meinung, Ängste oder Vorschläge äußern durfte musste nun über die im Raum stehende Satzung abgestimmt werden. Mit 11 Gegenstimmen und 6 Enthaltungen wurde die Satzung schließlich mit der erforderlichen 3/4 Mehrheit verabschiedet und kann somit in Kraft treten. Trotz einiger Meinungsverschiedenheiten bleibt zu hoffen, dass auch die Gegner der Satzung in Zukunft weiterhin aktiv am Vereinsleben teilnehmen werden. Oberst Willi Scheffers konnte diesem Ansinnen jedoch nicht folgen und gab der Versammlung den Rücktritt von seinen Ämtern bekannt.

Nach diesem hitzigen Punkt folgte dann zum Ausgleich ein freudiger Anlass, das Jahr 2016 ist bekanntlich ein Schützenfestjahr. Es wurden viele Informationen zum aktuellen Stand der Planungen mitgeteilt. Da der Marktplatz derzeit nicht für Veranstaltungen zur Verfügung steht muss auch unser Schützenzelt den altbekannten Standort verlassen. Mit Meßmanns Wiese konnte glücklicherweise ein ebenwertiger, wenn nicht sogar besserer Standort gefunden werden, welcher sich bereits beim Oktoberfest im letzten Jahr bewährt hat.

Alle weiteren Informationen rund um das Schützenfest werden natürlich auch rechtzeitig vorher auf dieser Seite bekannt gegeben.

Die vielen weiteren Veranstaltungen im Jahr 2016 wurden im Anschluss erläutert.

Unter dem letzten Tagesordnungspunkt für diesen Abend „Verschiedenes“ wurde unter anderem auf die von Simon Roschkowski neu gestaltete Vereins-Homepage verwiesen, welche in Zukunft verlässlich über das aktuelle Bataillonsgeschehen informieren soll. Des Weiteren wurden pünktlich zum bevorstehenden Schützenfest durch Mitarbeit aller Kompanien neue, einheitliche Liederbücher erstellt, die direkt von den Hauptleuten an die jeweiligen Kompaniemitglieder verteilt wurden. Aber auch wer an diesem Abend nicht anwesend war, kann natürlich durch seinen Hauptmann noch ein solches Heft bekommen.

Um 23:07 Uhr beendete der erste Vorsitzende die Versammlung und lud zugleich alle anwesenden Schützen ein, noch in der Dorftenne zu bleiben und sich bei dem einen oder anderen Bier an der Theke auszutauschen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen.

 

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